Grundsätzlich haben WebApp's gegenüber nativen App's den eindeutigen Vorteil, dass sie auf unterschiedlichsten Smartphone's/Tablet's und Desktops gleichermaßen laufen. Dies spart an Entwicklungs- und Pflegekosten. Als Entwickler hat man nur mit der Programmiersprache Javascript sowie mit HTML5 und CSS3 zu tun.
Es gibt aber einige Klassen von App's, wie z.B. Berechnungs-App's, wo die Performance die wichtigste Anforderung ist. Bei schlechter Performance sind solche App's absolut unbrauchbar.

Trotz dieser Forderung nach einer nativen App für Berechnungen, möchte man als Entwickler einer solchen App nicht nur auf eine Plattform setzen. Die Plattformen iOS, Android und Windows8 sind gleichermaßen zu berücksichtigen, da man beim Start der Entwicklungstätigkeit nicht wissen kann, wie sich die Marktanteile der Plattformen entwickeln werden. Sich nur auf den Marktführer zu stürzen, wäre viel zu kurzsichtig.
Hier bieten sich 2 Entwicklungsumgebungen an. Für Entwickler, die gerne mit Pascal arbeiten, kommt Delphi XE4 infrage. Meine bisherigen Erfahrungen mit dieser Entwicklungsumgebung sind durchweg positiv. Für C#-Entwickler bietet sich Xamarin (ehemals Monotouch) an.

Bei der Verwendung dieser Entwicklungsumgebungen für die geräteübergreifende Anwendungsentwicklung muss man nicht verschiedene Projekte aufsetzen, um Ihre Anwendung nativ für mehrere Geräte (PCs, Tablet-Computer und Smartphones) auf mehreren Plattformen zu entwickeln. Diese echt native Anwendungsentwicklung ermöglicht, skriptfreie native Anwendungen zu erstellen, die mit maximaler Geschwindigkeit auf der Geräte-CPU ausgeführt werden wie vom Gerätehersteller vorgesehen und nicht durch zusätzliche Softwareschichten und zufällige Speicherbereinigungen gebremst werden.

In den folgenden Monaten werde ich an dieser Stelle von der nativen Entwicklung von Berechnungs-App's regelmässig berichten.

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